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„Priester“ und „Mitglied der Römischen Kurie“ will „die Kirche“ mit der Freimaurerei in Einklang bringen – und ist natürlich selbst Freimaurer
Basierend auf Veröffentlichungen von gloria.tv und kath.net:
„Es ist möglich, Katholik und Freimaurer zu sein", da Freimaurer „sicher nicht" exkommuniziert sind, behauptete „Priester“ Michael Heinrich Weninger, 68, bei der Präsentation seines Buches „Loge und Altar“ am 11. Februar in Wien.
Weninger wurde 2011 von „Kardinal“ Schönborn „ geweiht“. Er ist Witwer, ehemaliger Diplomat und Mitglied des Päpstlichen Rates für den interreligiösen Dialog.
Schon in den späten 1960er Jahren habe der Wiener Erzbischof Kardinal Franz König im Gefolge des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-65) Gespräche mit österreichischen, deutschen und Schweizer Freimaurern geführt, die 1970 in der gemeinsamen „Lichtenauer Erklärung" gipfelte. Deren Fazit war, dass „die Freimaurerei keine Religion“ sei und „mit der katholischen Kirche immerhin das Gebot zur Bruder- und Menschenliebe gemeinsam“ habe. Die Bannflüche der Kirche gegen die Freimaurer dürften „nur mehr als historisches Relikt angesehen“ werden.
Dieser positiven Bewertung des Verhältnisses sei leider, so Weninger, „ein negatives Ergebnis des regionalen Dialogs der Deutschen Bischofskonferenz mit Freimaurern gegenübergestanden“.
Nichtsdestotrotz sei es u.a. König gelungen, die Verurteilung der Freimaurer, wie es noch im Kirchenrecht aus dem Jahr 1917 festgehalten war, aus der Neufassung im Jahr 1983 zu streichen. Am 27. November 1983 trat „das neue Kirchenrecht (CIC)“ in Kraft, die Freimaurerei wurde darin mit keinem einzigen Wort verurteilend erwähnt.
Der Pferdefuß sei allerdings gewesen, dass eine Deklaration der „Glaubenskongregation“ vom 26. November 1983 nur einen Tag vor dem Inkrafttreten „des neuen Kirchenrechts“ verkündete, dass das „Urteil der Kirche gegenüber der Freimaurerei unverändert" sei und damit auch die Exkommunikation für die „katholischen“ Freimaurer weiterhin bestehen bleibe. „Präfekt der Glaubenskongregation“ war damals Joseph Ratzinger.
Das habe Verwirrung zur Folge gehabt, so Weninger. Die Deklaration spiele „zwar kirchenrechtlich keine Rolle“, hätte aber doch „ein gewisses theologisches Gewicht“. Weninger ließ freilich kein gutes Haar an der Deklaration. Ein Hauptkritikpunkt: Vom 18. Jahrhundert bis 1983 sei in den päpstlichen bzw. vatikanischen Stellungnahmen die Freimaurerei über einen Kamm geschoren worden. Ratzinger habe sich später als Benedikt XVI. auch mehrmals mit Großmeistern getroffen, seine Deklaration von 1983 habe dabei keine Rolle mehr gespielt.
Weninger präsentierte sein 500-seitiges Buch zusammen mit dem österreichischen Freimaurer-Großmeister Georg Semler. Dem „Papst“, hochrangigen „Kurienkardinälen“ und auch „Kardinal“ Christoph Schönborn habe er sein Buch schon überreicht, erzählte Weninger. Und die Reaktionen der Beschenkten? – „Ohne Ausnahme Wohlwollen."
Die österreichische „Loge of Mark Master Masons Nr. 1954" schreibt (WordPress.EastLancsmark.org, 14. Oktober 2014), dass Weninger selbst Freimaurer ist.
Am Eröffnungstag dieser Loge im Jahr 2014 hielt er eine „Eucharistiefeier", an der „die meisten anwesenden Freimaurer aller Religionen" teilnahmen.
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