Antipapst Johannes Paul II. sagt, der Islam sei eine großartige Religion

Häresie der Woche - Woche vom 02.01.2004

Antipapst Johannes Paul II., Ansprache, 2. Dez. 2003: „Heute besteht ein besonders dringender Bedarf an Dialog, Verständnis und Zusammenarbeit zwischen den großartigen Religionen der Welt, insbesondere dem Christentum und dem Islam.“ (L’Osservatore Romano, 17.-24. Dez. 2003, Seite 2 - übersetzt aus der englischen Ausgabe, da offizielle deutsche Übersetzungen oft nicht korrekt sind)

Kommentar: Diese Aussage bedeutet nicht nur, dass die falsche Religion des Islam eine großartige Religion sei, sondern es bedeutet auch, dass es laut Antipapst Johannes Paul II. neben dem Christentum und dem Islam noch andere „großartige“ Religionen gebe.

Antipapst Johannes Paul II., Ansprache, 4. Dez. 2003: „Noch notwendiger wird jedoch die Pflege einer echten geistlichen Erneuerung sein, die den Weg öffnet zur Vergebung, zur Versöhnung und zu gegenseitigem Respekt für die kulturelle und religiöse Identität durch alle Menschen.“ (L’Osservatore Romano, 17.-24. Dezember 2003, S. 14)

Kommentar: Diese Aussage scheint nicht so schlimm zu sein, sofern man sie nur beiläufig liest. Wenn man jedoch darüber nachdenkt, was hier gesagt wird, kommen die Bosheit und die Häresie zum Vorschein. Jeder müsse die „religiöse Identität“ des anderen respektieren, sagt er uns. Aber die „religiöse Identität“ von Millionen ist, dass sie Christus verwerfen. Antipapst Johannes Paul II. sagt uns also buchstäblich, dass wir die Verwerfung Jesu Christi respektieren sollen. Antipapst Johannes Paul II. leugnet mit dieser Aussage auch direkt das katholische Dogma.  Er sagt uns, dass Personen, die Meinungen - zum Beispiel über die Heilige Dreifaltigkeit - vertreten, die im Gegensatz zur katholischen Kirche stehen, respektiert und gutgeheißen werden sollen. Es ist jedoch tatsächlich de fide, dass alle Personen, die Meinungen über das Dogma der Heiligen Dreifaltigkeit vertreten, die im Gegensatz zur römischen Kirche stehen, verworfen und anathematisiert sind, und keineswegs respektiert oder gutgeheißen werden. Somit ist diese Aussage von Johannes Paul II., die einige fälschlicherweise lediglich als liberale Tirade bezeichnen und nicht als häretisch ansehen, in Wirklichkeit direkt häretisch.

Papst Eugen IV., Konzil von Florenz, Cantate Domino, 1441, ex cathedra:
„Alle also, die [über die Heilige Dreifaltigkeit] Gegenteiliges und Entgegengesetztes denken, verurteilt und verwirft sie [die hochheilige römische Kirche] und belegt sie mit dem Anathema; und sie zeigt an, dass sie nicht zum Leib Christi, der die Kirche ist, gehören.“ (Denzinger 705)

Papst Pelagius II., 1. Brief, Quod ad dilectionem, 585:
„Wenn aber jemand etwas vorschlägt oder glaubt oder sich anmaßt, etwas zu lehren, das diesem Glauben widerspricht, so soll er wissen, dass er nach dem Konsens derselben Kirchenväter verdammt und auch anathematisiert ist.“ (Denzinger 246)

Klicken Sie auf den folgenden Link, um zu den „Häresien der Woche“ von Antipapst Johannes Paul II. und der Sekte des 2. Vatikanums in Bezug auf Heiden, Juden und Ungläubige zu gelangen [auf Englisch]:

Heresies of the Week of John Paul II and the Vatican II sect regarding Pagans, Jews and Infidels