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Die beste Bibelstelle, um „einmal gerettet, immer gerettet“ und „durch den Glauben allein“ zu widerlegen und als Betrug zu entlarven
Transkript des englischen Videos:
Es gibt buchstäblich Dutzende von Versen im Neuen Testament, die die falschen protestantischen Lehren „Rechtfertigung allein durch den Glauben“ und „einmal gerechtfertigt, immer gerechtfertigt“ (was manchmal als „einmal gerettet, immer gerettet“ bezeichnet wird) widerlegen.
Die Ideen „Glaube allein“ und „einmal gerechtfertigt, immer gerechtfertigt“ stehen im Grunde im Widerspruch zu jedem Buch des Neuen Testaments und werden von ihnen widerlegt. Da es zu diesem Thema bereits so viele Beweise gibt, wird die Beschränkung meines Arguments auf nur einen Vers oder auf nur eine Passage der Menge der Beweise, die zu diesem Thema vorgebracht werden können, nicht wirklich gerecht. Wenn ich jedoch nur eine einzige Stelle im Neuen Testament auswählen sollte, um „Glauben allein“ und „einmal gerechtfertigt, immer gerechtfertigt“ zu widerlegen, entscheide ich mich für Galater 5,19-21:
In Galater 5,19-21 gibt uns der hl. Paulus eine Liste von Todsünden, die den Menschen vom Himmelreich ausschließen. Die Liste umfasst Unzucht, Unreinheit, Trunkenheit und andere Dinge. Dann fährt er fort: „Ich warne euch, wie ich euch schon ehedem gewarnt habe, dass die, welche solches tun, das Reich Gottes nicht erlangen werden“. Der hl. Paulus warnt die Gläubigen nachdrücklich davor, dass sie, wenn sie diese schweren Sünden begehen, nicht in das Himmelreich eingehen werden. Das widerspricht sowohl der Idee „Glauben allein“ als auch der Idee „einmal gerechtfertigt, immer gerechtfertigt“. Diese Bibelpassage beweist, dass ein Gläubiger sein Heil verlieren kann (und damit ist „einmal gerechtfertigt immer gerechtfertigt“ widerlegt). Sie beweist auch, dass ein Gläubiger sein Heil wegen schwerer Sünden (d.h. in Bezug auf seine Werke) verlieren kann, und nicht nur durch die Verleugnung des Glaubens oder durch den Glaubensabfall. Das widerlegt also die These „Rechtfertigung allein durch den Glauben“. Und ein Protestant kann auch nicht erfolgreich argumentieren, dass der Abschnitt nur für falsche oder unaufrichtige Gläubige gälte, nicht aber für wirklich gerechtfertigte Gläubige. Nein, dieses Argument scheitert kläglich, denn wenn der heilige Paulus sagt: „Ich warne euch, wie ich euch schon ehedem gewarnt habe“, dann spricht er direkt zu den wahren Gläubigen. Er gibt die Warnung direkt an die Glieder des Leibes Christi weiter, genau an die Menschen, die er in Galater 3,26-27 als „Söhne Gottes“ und als „Christus angezogen“ identifiziert hatte.
Es besteht also kein Zweifel, dass seine Aussage auf wahre Gläubige zutrifft. Er addressiert die wahren Gläubigen: Ich warne euch: Lasst euch nicht durch eine falsche Botschaft täuschen, wie etwa „Glauben allein“ oder „einmal gerechtfertigt, immer gerechtfertigt“, wonach schwere Sünden euch nicht vom Himmel ausschließen würden, oder wonach ihr, nachdem ihr den Glauben angenommen habt, anschließend angeblich unfähig oder immun wäret, schwere Sünden zu begehen. Nein, der heilige Paulus sagt: Ihr, die ihr Christus angezogen habt, seid gewarnt!
Galater 5,19-21 ist aus zwei weiteren Gründen besonders folgenschwer: Erstens werden einige Protestanten in ihrer Verzweiflung argumentieren, dass die Passagen im Neuen Testament darüber, wie Menschen aufgrund von sündhaftem Verhalten „sterben“ werden (z.B. Römer 8,13), nur bedeuten würden, dass Gläubige lediglich ihr physisches Leben verlören, und nicht, dass Gläubige für diese Sünden verdammt oder aus dem Königreich Gottes ausgeschlossen werden könnten und würden.
Das stimmt also natürlich nicht. Aber da Galater 5,19-21 lehrt, dass schwere Sünden die Gläubigen vom Königreich Gottes ausschließen, widerlegt es diesen Einwand, ohne noch Weiteres sagen zu müssen. Zweitens ist dieser Abschnitt besonders folgenschwer, denn während in Epheser 5,5-11 und in 1 Korinther 6,9-11 zwar genau dieselbe Wahrheit und Lehre zu finden ist, beschreiben jene Passagen Kategorien von Sündern, die vom Himmel ausgeschlossen sind (z.B. Unzüchtige, Ehebrecher usw.).
Werdet also nicht Teilnehmer an solchen Sünden! Denn ihr waret einst Finsternis, jetzt aber seid ihr Licht im Herrn. Wandelt als Kinder des Lichtes! Denn die Frucht des Lichtes besteht in jeglicher Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. Prüfet, was Gott wohlgefällig ist, und nehmet nicht teil an den unfruchtbaren Werken der Finsternis, sondern rüget sie vielmehr!“
Angesichts dieser Passagen werden einige Protestanten, wiederum in Verzweiflung, argumentieren, dass Kategorien von Sündern wie Unzüchtige, Ehebrecher usw. aufgeführt werden, da ein wahrer Gläubiger, der reingewaschen wurde, nicht zu dem Punkt gelangen könne, an dem er als tatsächlicher Unzüchtiger, tatsächlicher Ehebrecher oder tatsächlicher Trunkenbold usw. identifizierbar wird. Auch dieses Argument ist völlig falsch. Es wird durch andere Bibelstellen zunichte gemacht, auf die ich an dieser Stelle nicht näher eingehe (siehe dazu nämlich zum Beispiel unser Video über den 1. Korintherbrief, das beweist, wie 1 Korinther 10,7-8 jene Behauptung widerlegt).
Aber da Galater 5,19-21 keine Kategorien von Sündern erwähnt, sondern vielmehr die Sünden an sich auflistet, die „euch“, d.h. die wahren Gläubige, vom Himmel ausschließen, widerlegt der hl. Paulus diesen Einwand vollständig, ohne Weiteres sagen zu müssen. Keins der protestantischen Argumente zieht also. Diese Bibelstelle enthält in einem kleinen Paket alle notwendigen Elemente, um die protestantische Heilslehre vollkommen zunichte zu machen und als kompletten Betrug zu entlarven.
Es gibt zahlreiche andere Bibelpassagen, die meines Erachtens genauso aussagekräftig sind, um die protestantische Position vollständig und gründlich zu widerlegen. 2 Petrus 2,20-22 ist dafür ein Beispiel, aber die volle Kraft von 2 Petrus 2,20-22 zeigt sich erst, wenn man sie in Verbindung damit betrachtet, wie der heilige Petrus den Zustand der Gnade/den Zustand der Teilhabe an der göttlichen Natur im vorherigen Kapitel (in 2 Petrus 1,3-4) beschreibt.
Die beiden zusammen betrachteten Passagen zeigen zweifellos, dass 2 Petrus 2,20-22 lehrt, dass Menschen, die reingewaschen wurden und den Verunreinigungen der Welt durch die Erkenntnis Jesu Christi entkommen waren (d.h. den Zustand der Teilhabe an der göttlichen Natur erreicht hatten, den der hl. Petrus in 2 Petrus 1,3-4 beschreibt), aus diesem Zustand herausfallen und verlorengehen können. Da es aber etwas länger dauert, diesen Standpunkt darzustellen, ist Galater 5,19-21 meiner Ansicht nach die beste Stelle.
Nach der Lehre des heiligen Paulus und der Bibel werden also diejenigen, die tatsächlich Söhne Gottes geworden waren und Christus angezogen hatten, das Reich Gottes nicht erben, wenn sie schwere Sünden begehen (bzw. im Stande der Todsünde sterben). Das ist die Lehre der Bibel. Jeder, der anders lehrt, widerspricht der Lehre der Bibel und predigt ein falsches Evangelium. „Glaube allein“ und „einmal gerechtfertigt, immer gerechtfertigt“ sind immer unbiblische Lügen, und jeder, der eines von beiden fördert, ist ein Häretiker und Betrüger.
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