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„Papst Franziskus löscht Titel ›Stellvertreter Jesu Christi‹ unter seinem Namen im Jahrbuch des Vatikans“
lifesitenews.com
„Überraschenderweise hat Papst Franziskus den historischen und bedeutenden Titel ›Stellvertreter Christi‹ aus dem Päpstlichen Jahrbuch 2020 (Annuario Pontifico 2020), dem Jahresverzeichnis des Heiligen Stuhls, gestrichen und den Titel in eine Fußnote verbannt und ihn dort als ›historischen Titel‹ herabgestuft.
Während in früheren Jahrbüchern der Titel ›Vicarius Christi‹ und der Name des regierenden Papstes unter diesem Titel aufgeführt waren, enthält das diesjährige Jahrbuch lediglich den Namen ›Jorge Mario Bergoglio‹, den Namen des Mannes, der 2013 Papst Franziskus wurde. Ein Foto des diesjährigen Jahrbuchs wurde von dem in Rom ansässigen Journalisten Marco Tosatti veröffentlicht…
Päpstliches Jahrbuch 2019 | Päpstliches Jahrbuch 2020 | Quelle: Marco Tosatti
Wie der deutsche Rom-Korrespondent Guido Horst in der ›Tagespost‹ berichtete, habe dieser Eintrag auch gutinformierte Vatikan-Experten überrascht. Er schreibt, das diesjährige Annuario Pontificio habe den Papst-Titel ›Stellvertreter Christi‹ ›verbannt‹ und zu einem ›historischen Titel‹ degradiert, der jetzt nur noch in einer Fußnote steht.
Das Annuario Pontificio wird jährlich veröffentlicht. Es aktualisiert die statistischen Daten der katholischen Kirche. Üblicherweise beginnt die Präsentation der Mitglieder der Kirchenhierarchie (Kardinalskollegium, Bischöfe der Welt und der Dikasterien des Vatikans) mit dem Römischen Pontifex unter dem Titel ›Stellvertreter Jesu Christi‹ (›Vicario di Gesù Cristo‹) - dann folgen weitere Titel des Papstes, die laut Horst alle eine ›unterschiedliche beziehungsweise gar keine dogmatische Bedeutung‹ haben. Das sind: Nachfolger des Apostelfürsten, Oberster Pontifex der universalen Kirche, Primas von Italien, Erzbischof und Metropolit der römischen Provinz, Souverän des Staates der Vatikanstadt, Diener der Diener Gottes.
Dass aber der Papst ›Stellvertreter Jesu Christi‹ ist, ›ergibt sich aus der Heiligen Schrift, in der Jesus dem Petrus die Schlüsselgewalt in der Kirche verliehen hat‹, erklärt Horst.
Nach diesen zusätzlichen Titeln würde dann üblicherweise der Name des aktuellen Pontifex folgen, eine kurze Biographie sowie das Datum seiner Wahl und seiner Amtseinführung.
Die neue Einleitung über den Papst beginnt nun jedoch (statt mit dem Titel ›Stellvertreter Jesu Christi‹) mit der Überschrift ›Jorge Mario Bergoglio‹, gefolgt von einer kurzen Biographie und den Daten seiner Wahl und Amtseinführung.
Schließlich nach einem Strich, der den Beginn der ›Fußnoten‹ (laut den Worten von Guido Horst) verdeutlichen soll, werden die – so wörtlich – ›historischen Titel‹ des Pontifex genannt: Stellvertreter Jesu Christi, Nachfolger des Apostelfürsten, Oberster Pontifex der universalen Kirche, Primas von Italien, Erzbischof und Metropolit der römischen Provinz, Souverän des Staates der Vatikanstadt, Diener der Diener Gottes.
Laut Horst sei den erstaunten Nutzern des Päpstlichen Jahrbuchs sofort klar gewesen, dass eine derartige Änderung auf der ›Papstseite‹ nur auf Veranlassung von Franziskus selbst geschehen sein konnte.“
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