^
^
Einführung / Wer wir sind / Kontakt | Begriffsglossar und Grundlagen | Katholische Artikel | Erstaunliche Beweise für Gott | Der heilige Rosenkranz | Die Häresien des 2. Vatikanums | Babylon ist gefallen, gefallen!! | Wie falsche „Christen“ den Epheserbrief missverstehen | Warum die Hölle ewig sein muss |
Unser YouTube-Kanal | Außerhalb der Kirche kein Heil | Geistliche Themen | Abweisung der Wollust und Unreinheit der Hölle | Fatima | Enttarnung der „katholischen Kirche“ des 2. Vatikanums | Traditionell-katholische Sachverhalte u. Gruppierungen | Widerlegung der östlichen „Orthodoxen Kirche“ |
Vigano behauptet, Franziskus sei ein „nichtkatholischer Papst“ (Analyse)
Pater Carlo Vigano, der behauptet, ein emeritierter Erzbischof der katholischen Kirche zu sein, in Wirklichkeit aber der Kirche des Zweiten Vatikanums angehört und die Bischofsweihe nicht im traditionellen Ritus empfangen hat, hat in den letzten Jahren Popularität erlangt. Im Jahr 2021 behauptete er, dass Franziskus ein „nichtkatholischer Papst“ sei.
Tja, das ist aber unmöglich. Es kann keinen nichtkatholischen Papst geben. So legte der heilige Robert Bellarmin diese Tatsache mit einem Zitat von Melchior Cano dar:
Die Auffassung, wonach jemand Oberhaupt und Papst der katholischen Kirche sein kann, ohne dabei Mitglied oder davon Teil zu sein, ist also derart widersinnig, dass sie hier als unvorstellbar bezeichnet wird. Es ist unmöglich, und es widerspricht der Vernunft. Während also Viganò richtig feststellt, dass Franziskus nicht katholisch ist, behauptet er fälschlicherweise, dass Franziskus Papst sei und dass ein Nichtkatholik Papst sein könne.
Die wahre Schlußfolgerung, die sich eindeutig auf die katholische Lehre stützt, ist, dass ein Häretiker wie Franziskus KEINESWEGS Papst ist. Vielmehr handelt es sich bei Franziskus um einen häretischen Antipapst.
Darüberhinaus lehrte Papst Leo XIII., dass die Vorstellung, wonach ein Außenstehender in der Kirche Befehle erteilen kann, absurd ist.
Die katholische Kirche lehrt, dass offenkundige Häretiker keine gültigen Päpste sein können und dass sie prompt durch ihre Häresie ihre Mitgliedschaft in der Kirche verlieren (falls sie sie jemals hatten).
Die Kirche lehrt, dass jeder, der eine Häresie notorisch predigt - ich wiederhole: jeder, der solche Häresie PREDIGT – unmöglich eine Jurisdiktionsgewalt über die Gläubigen haben kann.
Diese Wahrheit beruht auf dem Göttlichen Recht, wie es die Kirche lehrt, und somit betrifft es Jeden. Den Grund erläutert der hl. Robert Bellarmin wie folgt:
Ein Wolf, der die Schafe mit notorisch häretischem Predigen überfällt, kann keine Autorität über die Schafherde haben, denn die Autorität Christi führt die Menschen nicht in die Hölle. Diejenigen, die Ihnen weismachen wollen, dass Sie eine Person wie Franziskus als Papst anerkennen sollen, führen Sie zu einem Wolf und stellen sich in Widerspruch zur katholischen Lehre.
Übrigens behandeln wir dieses Thema ausführlich in unserem Video Bedeutende Beweistexte für den Sedisvakantismus. Jenes Video enthält unter anderem Verweise auf den hl. Papst Coelestin, den hl. Papst Nikolaus und den hl. Robert Bellarmin.
Es ist interessant, dass diese Lehre der katholischen Kirche auch im Katechismus des Hl. Petrus Canisius zu finden ist, einem Kirchenlehrer aus dem 16. Jahrhundert. Er schrieb:
Wohlgemerkt ist man lediglich denjenigen Gehorsam schuldig, die unter anderem die gesunde Lehre der Kirche bekennen. Bekennt Franziskus also die gesunde Lehre der Kirche? Nein, keineswegs!
Dies bringt uns zum nächsten Punkt. Die Aussagen von Viganò liefern einen weiteren Beleg dafür, dass die Zurechenbarkeit oder Schuld von Franziskus öffentlich bekannt ist, und dass Franziskus daher ein notorischer Häretiker ist.
In unserem Video Bedeutende Beweistexte für den Sedisvakantismus erklären wir, dass es nach Ansicht der Kanonisten aus der Zeit vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil zwei Faktoren für notorische Häresie gibt (was die Notorität faktischer Art betrifft). Erstens muss das häretische Predigen in der Öffentlichkeit stattfinden, und zweitens muss die Zurechenbarkeit oder Schuld öffentlich bekannt sein.
Es ist also nicht schwer zu erkennen, dass Franziskus der Welt in vielen Fragen öffentlich Häresie predigt, wie etwa durch seine Behauptung, es wäre eine Sünde, Menschen bekehren zu wollen oder durch seine Behauptung, dass es nichtkatholische Märtyrer gäbe, oder durch seine Behauptung, dass die Todesstrafe im Widerspruch zum Evangelium stünde, oder durch seine Behauptung, dass Protestanten und Schismatiker angeblich zum Leib Christi gehören, oder durch seinen totalen religiösen Indifferentismus, und durch vieles andere mehr.
Ebenso ist es eine Tatsache, dass die Zurechenbarkeit oder Schuld von Franziskus öffentlich bekannt ist,
In unserem Video Bedeutende Beweistexte für den Sedisvakantismus zitieren wir auch den Kanonisten Pater Eric MacKenzie aus der Zeit vor dem Zweiten Vatikanum. Er lehrte korrekt, dass ein einfacher Häretiker, also eine Person, die nicht kanonisch verwarnt oder kanonisch als Häretiker deklariert wurde (und vielleicht sogar von sich behauptet, katholisch zu sein), durchaus ein notorischer Häretiker sein kann.
Diejenigen, die Ihnen weismachen wollen, dass jemand erst dann ein notorischer oder offenkundiger Häretiker sein kann, wenn man kirchenrechtlich verwarnt oder als Häretiker deklariert wurde - oder wenn man sich offen als Nichtkatholik zu erkennen gibt -, liegen völlig daneben. Der einfache Häretiker, der kein kirchengerichtliches Verfahren durchlaufen hat und vielleicht sogar von sich weiterhin behauptet, katholisch zu sein, kann durchaus ein notorischer Häretiker sein, wie es auch Franziskus ganz sicher ist.
Im folgenden stellt Viganò korrekt fest, und zwar so als sei es bereits eine wohlbekannte Tatsache, dass Franziskus sich absichtlich gegen den wahren Katholizismus stellt und vorsätzlich all das fördert, was im Widerspruch zum katholischen Glauben steht.
Dies ist ein weiterer Hinweis für die öffentliche Zurechenbarkeit von Franziskus und somit für seine notorischen Häresien. Wie bereits zitiert, erklärte Viganò auch, dass „selbst die einfachsten Menschen mit geringen Kenntnissen in Lehrfragen“ erkennen können, dass Franziskus nicht katholisch ist.
Wie jeder erkennen kann, ist Franziskus ein notorischer Häretiker, der regelmäßig himmelschreiende Häresien predigt. Jemand, der notorisch Häresien predigt, so wie er es tut, hat keinerlei Vollmacht oder keinerlei Amt in der Kirche inne, wie wir bereits aufgezeigt haben. Ein solcher Mann darf gemäß der katholischen Lehre keineswegs als Papst angesehen werden, und es darf ihm keinerlei Gehorsam entgegengebracht werden, denn sonst würden die Menschen zu einem Wolf und Feind hingeführt. Es steht im Widerspruch zur katholischen Glaubenslehre, einen Mann wie Franziskus hartnäckig als Papst anzuerkennen.
Wenn auch Persönlichkeiten wie Viganò, Taylor Marshall und einige andere falsche Traditionalisten manche wahre Dinge in ihrer Kritik an den gegenwärtigen Geschehnissen äußern - sie führen die Menschen jedoch letztlich in die Irre, indem sie ihnen falsche Rückschlüsse liefern, was wiederum zur Folge hat, dass die Menschen innerhalb der Sekte des 2. Vatikanums unter Antipapst Franziskus verbleiben. Auf diese Weise verhindern Persönlichkeiten wie Vigano usw., dass ihre Zuhörer den Kern der Sachverhalte, die in unserem ausführlichen Material behandelt werden, richtig erfassen und korrekt handeln.
Ein weiterer Ausdruck der falschen Position Viganos ist seine Charakterisierung Bergoglios als Papst und als Insolvenzverwalter der katholischen Kirche, wonach er sie laut Vigano durch „Dekrete“ zerstöre.
In Wirklichkeit ist die katholische Kirche jedoch weder auflösbar noch zerstörbar - und schon gar nicht durch die Dekrete und Handlungen eines gültigen Papstes. Die Kirche ist indefektibel. Sie ist immerwährend immun vor Irrtum und Häresie.
Viganòs Position ist falsch. Die Wahrheit ist, Franziskus ist ein Antipapst.
Zudem gibt Viganò zu, dass Franziskus eine neue Religion fördert. Bei dieser Feststellung liegt er richtig. Die wahre Kirche gibt es immer noch, aber es handelt sich bei ihr gewiss nicht um die Sekte von Antipapst Franziskus.
Bei der Sekte des Zweiten Vatikanums handelt es sich tatsächlich um die Hure Babylon, die prophezeite endzeitliche Gegenkirche.
Die aktuelle Situation in Rom war prophezeit. Siehe (unter anderem) unser Video „Die Apokalypse - Jetzt im Vatikan“. Auf unserer Webseite vatikankatholisch.com finden Sie außerdem nähere Informationen darüber, wie Sie ein echter Katholik werden und Ihre Seele retten können.