„Nonne“ auf der Pressekonferenz der vatikanischen Synode behauptet, sie höre Beichten (1-minütiges Video)

Raymond Arroyo:  Okay. Laut einer Nonne, von der Pater Jerry hat bereits sprach, Schwester Alba Teresa ist ihr Name, sie lebt in Kolumbien. Sie sagt, dass Frauen bereits einen Teil der Arbeit von Priestern verrichten. Neulich äuβerte sie sich auf der [vatikanischen] Pressekonferenz: „Wir begleiten die Ureinwohner, und wenn Priester nicht anwesend sein können, spenden wir Taufen. Wenn jemand heiraten will, sind wir anwesend und dienen als Trauzeugen. Auch mussten wir schon oft Beichten hören, aber wir haben keine Absolution gegeben." Pater Jerry, ist das erlaubt?

„Pater” Jerry:  In Bezug auf Taufe und Ehe, ja, weil es Bestimmungen im kanonischen Recht gibt, wenn der Priester nicht in der Lage ist, in eine Gemeinde zu kommen, können Taufen auch von Laien und Ordensleuten gespendet werden, und das Gleiche gilt für das Bezeugen von Ehen. Jedoch sollte der örtliche Bischof auf die Situation aufmerksam gemacht werden, um seine Erlaubnis zu erteilen, aber dies ist beides zulässig. Was jedoch das Beichthören angeht, also die Leute aufzufordern „bekenne mir deine Sünden" -- das ist falsch! Wenn jemand geistliche Führung erhalten möchte und seine Probleme im Leben usw. bespricht, ist das in Ordnung. Das kannst du machen. Laien können geistliche Leiter sein, Nonnen und Ordensbrüder auch, aber den Eindruck zu vermitteln, dass ich Ihre Beichte höre und ich werde Ihnen irgendwie die Vergebung Gottes durch die Kirche gewähren, das ist falsch. Das sollte niemals passieren. Es ist irreführend seitens der Schwester, diesen Begriff [Beichte] zu verwenden. Also ja, ich war verärgert, als ich das hörte, ich hoffe, es ist nicht wahr, da es irreführend ist, zu glauben, dass Nicht-Priester Beichten hören könnten.