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θεότης, die Gottheit, die Dreifaltigkeit, Palamas
Im Griechischen bedeutet das Wort θεότης die eine Gottheit, der eine Gott, das Gottsein, die Göttliche Wesenheit, die Göttliche Essenz. Der Begriff wird von den griechischen Kirchenvätern regelmäßig verwendet, um auf die eine Gottheit Bezug zu nehmen, d. h. die Göttliche Wesenheit, welche den drei Personen gemeinsam ist. So schreibt beispielsweise der hl. Gregor von Nazianz in seiner Fünften Theologischen Rede: „Denn die Gottheit ist Eine“ (μία θεότης).
Im Neuen Testament (z. B. in Kolosser 2,9) wird die Genitivform des Wortes (θεότητος) in Bezug auf unseren Herrn Jesus Christus verwendet. Der Grund ist, dass Jesus Christus nicht nur wahrer Mensch, sondern auch wahrer Gott ist.
Das Konzil von Chalkedon und das Zweite Konzil von Konstantinopel verwendeten θεότης, um sich auf die eine Gottheit/Göttlichkeit der drei Göttlichen Personen zu beziehen. Die θεότης aller drei Göttlichen Personen ist ein und dieselbe. Der Häretiker Gregorios Palamas, dessen Theologie von den östlichen „Orthodoxen“ übernommen wurde, lehnte jedoch die Wahrheit ab, dass es nur eine θεότης gibt. Palamas differenzierte zwischen einer höheren θεότης (der Göttlichen Wesenheit) und einer niedrigeren θεότης (den „unerschaffenen Energien“). Palamas bezeichnete sie als θεότης ὑπερκειμένη (die obenliegende Gottheit) und θεότης ὑφειμένη (eine niedrigerliegende Gottheit).
Das ist Häresie, denn es gibt nur eine Gottheit (θεότης).
Bei der häretischen Formulierung von Palamas handelte es sich also nicht nur um einen Fehler in der Fachterminologie oder um eine unbedachte Anwendung des Wortes. Sie spiegelt einen häretischen Glauben wider, der sich in vielen seiner Aussagen zeigt. Folglich gibt es in Palamas‘ Schriften neben dem Hinweis auf einen „niedrigeren θεότης“ viele Äußerungen, die häretisch sind. Dazu gehört auch seine Behauptung, dass Energien, die „anfangen [zu sein]“, „unerschaffen“ seien.
Dies ist häretischer Unsinn, da selbstverständlich alles, was einen Anfang hat, erschaffen wurde.