^
^
Einführung / Wer wir sind / Kontakt | Begriffsglossar und Grundlagen | Katholische Artikel | Erstaunliche Beweise für Gott | Der heilige Rosenkranz | Die Häresien des 2. Vatikanums | Babylon ist gefallen, gefallen!! | Wie falsche „Christen“ den Epheserbrief missverstehen | Warum die Hölle ewig sein muss |
Unser YouTube-Kanal | Außerhalb der Kirche kein Heil | Geistliche Themen | Abweisung der Wollust und Unreinheit der Hölle | Fatima | Enttarnung der „katholischen Kirche“ des 2. Vatikanums | Traditionell-katholische Sachverhalte u. Gruppierungen | Widerlegung der östlichen „Orthodoxen Kirche“ |
Auch abgetriebene Babys können ohne die Taufe nicht gerettet werden
Die bereits zitierte Lehre der katholischen Kirche zeigt, dass niemand ohne das Sakrament der Taufe gerettet werden kann. Offensichtlich bedeutet dies also, dass auch Kinder und Säuglinge ohne die Taufe nicht in den Himmel kommen können, weil man im Zustand der Erbsünde empfangen wird, und von der Erbsünde kann man ohne das Sakrament der Taufe nicht befreit werden. Aber diese Wahrheit der katholischen Kirche wird heute von vielen Menschen geleugnet. Sie schauen sich die schreckliche Tragödie der Abtreibung an - die Millionen abgeschlachteter Kinder - und sie kommen zu dem Schluss, dass diese Kinder in den Himmel kommen müssen. Aber eine solche Schlussfolgerung ist häretisch. Das Schlimmste an der Abtreibung ist genau die Tatsache, dass diesen Kindern der Eintritt in den Himmel verwehrt wird – und nicht primär, dass man ihnen das Leben in dieser heidnischen Welt verwehrt. Satan freut sich über jede Abtreibung, weil er weiß, dass diese Seelen ohne das Sakrament der Taufe niemals in den Himmel kommen können. Wenn abgetriebene Kinder ohne das Sakrament der Taufe in den Himmel kämen, wie viele heute glauben, dann würde Satan nicht hinter der Abtreibung stecken.
Die Kirche lehrt, dass abgetriebene Kinder und Säuglinge, die ohne Taufe sterben, sofort in die Hölle hinabsteigen, dass sie aber nicht in den Feuern der Hölle leiden. Sie gelangen an einen Ort in der Hölle, den man den Limbus der Kinder nennt. Die spezifischste Definition der Kirche, die beweist, dass es keine Möglichkeit gibt, dass ein Kleinkind ohne das Sakrament der Taufe das Heil erlangt, ist die folgende von Papst Eugen IV.:
Papst Eugen IV. definierte hier vom Stuhl Petri aus, dass es für Kleinkinder, die der Herrschaft des Teufels (d.h. der Erbsünde) entrissen werden sollen, kein anderes Heilmittel gibt als das Sakrament der Taufe. Das bedeutet, dass jeder, der hartnäckig lehrt, dass Kleinkinder gerettet werden könnten, ohne das Sakrament der Taufe zu empfangen, ein Ketzer ist, denn er lehrt, dass es neben dem Sakrament der Taufe noch ein anderes Heilmittel für die Erbsünde bei Kindern gäbe.
Dies ist eine faszinierende Aussage des Konzils von Konstanz. Leider findet sich diese Aussage nicht im Denzinger, der nur einige der Konzilserlasse enthält, wohl aber in der vollständigen Sammlung des Konzils von Konstanz. Der Erz-Häretiker John (Johannes) Wyclif schlug vor, dass diejenigen (wie wir) dumm sind, die lehren, dass Kleinkinder, die ohne die Wassertaufe (d.h. ohne die sakramentale Taufe) sterben, unmöglich das Heil erlangen können. Wyclif wurde für diese seine häretische Behauptung (und viele andere seiner häretischen Behauptungen) anathemisiert. Im folgenden sehen Sie, was das Konzil von Konstanz zu den anathematisierten Aussagen von John Wyclif, wie z.B. zu Sentenz 6 oben, zu sagen hatte:
Diejenigen, die Katholiken kritisieren, weil sie das Dogma bekräftigen, dass kein Kleinkind ohne das Sakrament der Taufe gerettet werden kann, wiederholen in Wirklichkeit die anathematisierte Häresie von John Wyclif. Hier sind einige andere dogmatische Definitionen zu diesem Thema:
Das bedeutet, dass jeder, der behauptet, Kleinkinder bräuchten zur Erlangung des ewigen Lebens „das Bad der Wiedergeburt" (die Wassertaufe) nicht, Häresie lehrt.
Fußnoten:
[1] Denzinger 712; Dekrete der Ökumenischen Konzile, 1. Band, Seite 576
[2] Dekrete der Ökumenischen Konzile, 1. Band, Seite 422
[3] Dekrete der Ökumenischen Konzile, 1. Band, Seite 421-422
[4] Denzinger 102, authentische Ergänzung zum 2. Kanon
[5] Denzinger 791